David Greig

David Greig, geboren 1969 in Edinburgh, ist ein schottischer Dramatiker.
Er wuchs auf in Jos (Nigeria) und Edinburgh. Dort studierte er an der Bristol University Englisch und Drama.
Sein erstes Bühnenstück „A Savage Reminiscence“ wurde 1991 beim Edinburgh Festival uraufgeführt. 1992 war Greig erneut beim Edinburgh Festival vertreten, diesmal mit „Stalinland“, beide Stücke wurden für den 'Guardian International Student Award' nominiert.

1995 begann David Greigs Zusammenarbeit mit der Performance-Gruppe Suspect Culture. 1996/97 war er Hausautor der Royal Shakespeare Company.
Die deutsche Übersetzung seines Jugendstücks 'Monster' (UA 2010 in Glasgow) von Barbara Christ wurde 2012 am Staatsschauspiel Hannover erstaufgeführt. 2014 gewann er dafür den Deutschen Jugendtheaterpreis.
Sein Theaterstück „Der Architekt“ wurde 2006 von Matt Tauber verfilmt, die Hauptrollen spielten Anthony LaPaglia und Isabella Rossellini. Greig schrieb zusammen mit Tauber das Drehbuch.

„Midsummer“- A play with songs schrieb Greig 2008. Er inszenierte auch die Uraufführung am Traverse Theatre am 28.10.2008 in Edinburgh selbst.
Er adaptierte Albert Camus' "Caligula", das am Donmar Warehouse in einer neuen Übersetzung aufgeführt und 2004 für den Laurence Olivier Theatre Award for Best Revival of 2003 nominiert wurde.
Für das Musical „Charlie and the Chocolate Factory“  aus dem Jahr 2013, das auf dem Kinderbuch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ von Roald Dahl basiert, schrieb David Greig das Buch.
Viele seiner Stücke wurden mehrfach übersetzt und an zahlreichen Theatern in Europa, den USA und Kanada, Brasilien, Australien und Japan aufgeführt.
Neben Theaterstücken schreibt er auch zahlreiche Hörspiele und Drehbücher. Er lebt und arbeitet mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Fife, Schottland.
Trotz des Reichtums und der Vielfalt von Greigs Werken sind einige wiederkehrende Themen und Motive sichtbar. Eine Sehnsucht nach Verbindung zwischen Charakteren, trotz enormer persönlicher, sozialer, kultureller und politischer Entfernungen zwischen ihnen sowie internationale und globale Verbindungen, dargestellt durch Reisen, Begehren, Fantasien anderer Kulturen. Nicht zuletzt legt er großen Wert auf Fantasie, Kreativität und Wunder.*

* Aus Wikipedia, Rowohlt Theaterverlag

Gordon McIntyre

Die Musik stammt von Gordon McIntyre.

Gordon Mc Intyre gründete mit Viv Strachan, Nick Reynolds und Alexis Beattie die Indie-Rock-Band „Ballboy“ in Edinburgh Mitte der 90er Jahre. 1999 verließ Viv Strachan die Band und Gordon McIntyre, der Songwriter der Gruppe, übernahm den Gesangspart. 

Der Sänger und Grundschullehrer ist der Meister der Alltagspoesie und wirkt dabei nie unbeholfen oder gar plump. Ihr Debütalbum A Guide for the Daylight Hours kam 2002 heraus und erreichte Platz 8 in den britischen Indie-Charts.
Das schottische Quartett macht Spaß und gute Laune. Aber gleichzeitig versteht es, tröstet, hilft, relativiert, muntert auf. Sympathischer, charmanter und eloquenter hat lange keine Band mehr die jedem bekannten Niederungen des Alltags auf den Punkt gebracht, oder besser gesagt: die missglückten Bälle des Lebens, zielsicher wie ein Balljunge eben, aufgesammelt und mit neuem Glanz und Bilderbuch-Aufschlag wieder ins Spiel gebracht.
2003 folgte das akustische melancholische The Sash My Father Wore and Other Stories, das größtenteils von Gordon McIntyre allein eingespielt wurde und daher eigentlich ein Soloalbum darstellt.
McIntyre verteilt mit zauberhaft schottischem Akzent Lebensweisheiten wie eifrige Politessen Strafzettel: "Someone once told me, 'The world is moving because you are.'" Das möchte man sich doch glatt irgendwo feierlich golden einrahmen.*
Für „Midsummer“ – A play with songs schrieb Gordon Mc Intyre 2008 die Musik.

* Ina Simone Mautz in Plattentests.de