Ab 27. Juli 2023 zeigte das Sommertheater Kitzbühel die Komödie „Like You“
von Markus Köbeli.

Sommertheater 2023 Kitzbühel

Gespielt wurde bis 18. August 2023 im Konzertsaal der Landesmusikschule Kitzbühel (Lageplan).
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„Like You“

Wahrheit oder Lüge - Was erzählt man wildfremden Personen über sich auf einer Dating-App? Und welche Erfahrungen macht man dann beim ersten realen Date?

Karla und Sabine sind Schwestern, Richard und Paul verbindet eine Freundschaft. Allein sind alle vier. Deshalb treffen sich Karla und Richard zu einem Blinddate und berichten dann Sabine und Paul davon. Aber Paul hat eine App, mit der man Menschen in der Nähe aufspürt, die ein ähnliches Profil aufweisen wie das eigene. So kommt es, dass er Karla trifft. Und da sich Richard als Lehrer ausgebrannt fühlt, geht er zu einer Therapeutin, die Sabine heißt und Karlas Schwester ist. Dass aber Paul beim Verfassen seines App-Profils geflunkert hat und Sabine zwar Patienten behandelt, eigentlich aber selber Hilfe braucht, erfährt man in Markus Köbelis Single-Komödie erst nach einer heiteren Odyssee zahlreicher Irrungen und Wirrungen. Virtuos und federleicht lässt er uns zwei Paare kennenlernen, die sich auf geradem Weg kaum begegnet wären und sich am Ende aufmachen, die Welt neu zu entdecken – „Als hätte es noch nichts gegeben. Können wir das?“ Den frischen Paaren ist das zuzutrauen.

„Like you“ ist ein überraschendes und sehr unterhaltsames Stück des Schweizer Autors Markus Köbeli.

Ein Stück, das Lust auf Leben macht!

Unter der Regie von Leopold Dallinger spielten Sandra Cirolini, Francesco Cirolini, Felicitas Lukas und Robert Ritter.

 

Presseinformationen

"Gate 23" Presseinfos.pdf [ .PDF ]

Programmfolder und Plakat

"Like You" Programmfolder.pdf

"Like You" Plakat.pdf

"Like You" Plakat.jpg

Einladung zur Gala-Premiere

Gala-Premiereneinladung.pdf

Szenenfotos

Szenen-Fotos.zip (157 mb, mittel- und hochauflösend, © Markus Mitterer ]


Sonstiges

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Markus Köbeli
Urheber: Privat

Markus Köbeli

Markus Köbeli wurde 1956 in Bern geboren. Er studierte Neuere Deutsche Literatur, Neuere Geschichte, Philosophie und Ethnologie bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Bekannt wurde er insbesondere als Autor von Satiresendungen im Schweizer Fernsehen. Sein Theaterstück "Holzers Peepshow" erlebte mehr als 40 Inszenierungen im In- und Ausland. Markus Köbeli lebt in Zürich.

 

Bühnenaufführungsrechte: Gustav Kiepenheuer Bühnenvertrieb, 2015

 

Licht auf: Café

Karla und Richard sitzen sich gegenüber an einem kleinen Tisch. Es ist ihr erstes Treffen, ein Blind Date.

 
Karla: "Ich habe mir da ein paar Fragen aufgeschrieben."  (schaut in ihre Notizen.)

"Man ist ja immer etwas nervös in einer solchen Situation. Da könnte schon mal das eine oder andere vergessen gehen."

Richard: "Natürlich. Verstehe."

Karla: "Ich meine, es ist eine gewisse Hilfe. Vorausgesetzt, dass Sie nichts dagegen haben?"

Richard: "Nein, kein Problem. Fragen Sie."

Karla: "Mögen Sie Tiere?"

Richard: "Ja. Warum? Haben Sie einen Hund?"

Karla: "Nein."

Richard: "Katzen?"

Karla: "Nein. Die Frage war mehr so allgemein gedacht."

Richard: "Allgemein? Elefanten, Tiger, Schimpansen und so? Kühe? Auch Frösche und sowas?"

Karla: "Tiere halt. Die Natur. So allgemein."

Richard: "Ja. Nicht dass ich viel Zeit verbringen würde in der Natur, aber…ja. Oder dachten Sie an etwas Spezielles? Ein Terrarium mit Schlangen, die mit Mäusen gefüttert werden müssen?"

Karla: "Das war nur so eine Einstiegsfrage. Das sagt doch etwas aus über einen Menschen, auch wenn er keine Katzen oder so ein Terrarium zu Hause hat."

Richard: "Alles sagt etwas aus über einen Menschen. Ganz egal, was es ist. Meinen Sie nicht?"
 
Karla: "Haben Sie Vorhänge an den Fenstern?"

Richard: "Ja. Die hingen da schon dran, als ich in die Wohnung gezogen bin."

Karla: "Trinken Sie gerne ein Glas Wein zum Essen?"

Richard: "Und wie werten Sie das jetzt? Das mit den Vorhängen?"

Karla: "Ich weiß nicht."

Richard: "Haben Sie Vorhänge an den Fenstern?"

Karla: "Nein."

Richard: "Na ja, damit kann man leben, finde ich. Ich meine, was unsere Situation betrifft. Also, ich kann das. So oder so. Mit und ohne Vorhänge. Oder ist das relevant? Charakterlich?"

Karla: "Trinken Sie gerne ein Glas Wein zum Essen?"

Richard: "Sie meinen, ob ich Alkoholiker bin?"

Karla: "Nein, es geht mehr um den Aspekt der Gemütlichkeit. Um den Genuss. Sind Sie ein Genussmensch?"

Richard: "Also ich trinke ganz gern ein Glas Wein zum Essen. Sie nicht?"

Karla: "Doch. Natürlich. Ab und zu. Eher selten. Nur ausnahmsweise. Also fast nie. Eigentlich gar nie genaugenommen."

Richard: "Dann sind Sie also kein Genussmensch?"

Karla: "Doch. Wie kommen Sie jetzt da drauf?"

Richard: "Ich versuche nur, Ihren Gedanken zu folgen."

Karla: "Man muss doch nicht zwingend Wein mögen, um genießen zu können?"

Richard: "Dann verstehe ich Ihre Frage nicht. Sie haben doch gesagt, es gehe um den Aspekt der Gemütlichkeit?"

Karla: "Ja. Im weiteren Sinn."

Richard: "Und im engeren Sinn?"

Karla: "Sind Sie Alkoholiker?"

Richard: "Nein! Bin ich nicht! Nur weil ich ein Glas Wein mag, muss ich doch nicht zwingend Alkoholiker sein?"

Karla: "Entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht…"

Richard: "Schon gut. Vielleicht haben wir uns bei dieser Frage etwas festgefahren. Und missverstanden."

Karla: "Ja. Zitiert die nächste Frage. Würden Sie sich eher als Morgenmenschen oder Nachtmenschen beschreiben?"

Richard: "Hören Sie, Sonja…sie heißen doch Sonja?"

Karla: "Nein."

...anlässlich des 22. Sommertheaters Kitzbühel
am Donnerstag, dem 27. Juli 2023, um 18.30 Uhr.

Ehrenschutz: Gabriel Barylli

PROGRAMM

  • 18:30h: Sekt-Empfang und Fingerfood-Buffet vom Legendencafé
  • 20:00h: Premiere "LIKE YOU"

Ort:

:: Landesmusikschule Kitzbühel, Traunsteinerweg 15, 6370 Kitzbühel

Preis pro Person EUR 105,-

Kartenreservierung und Anfragen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

oder unter der Telefonnummer 0664/3142101.

Karten erhältlich in allen Vorverkaufsstellen (siehe Tickets) sowie online bzw. per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Rückblick auf die Gala-Premiere des letzten Jahres: