Leopold Dallinger

Erste Bühnenerfahrung sammelte Leopold Dallinger bei den Mozart Sängerknaben mit Auftritten in Staatsoper, Volksoper und Konzerthaus und auf Tourneen bis nach Japan. Am Konservatorium der Stadt Wien absolvierte er seine Schauspiel- und Musical-Ausbildung. Nach dem Diplom ging er an die Städtischen Bühnen Regensburg. Es folgten Engagements in Bonn, Frankfurt und an den Berliner Kammerspielen.

In Wien arbeitete er u. a. für Volkstheater („Die Streiche des Scapin“), Theater der Jugend (z. B. „Ein Sommernachtstraum“), Ensembletheater („Don Juan oder die Liebe zur Geometrie“), Theater Gruppe 80 sowie im Metropol, wo auch sein Soloabend „Seltsame Liebeslieder“ mit Otmar Binder am Klavier zu sehen war.

Sommertheatererfahrung sammelte er auch bei den Festspielen in Stockerau, Perchtoldsdorf, Röttingen, den Kissinger Theatertagen sowie beim Musikfestival Steyr. Im Fernsehen wirkte er u. a. in „Kaisermühlen-Blues“, „Ringe des Saturn“, „Leute von St. Benedikt“, „Soko Kitz“, „Tatort“ und in „Tor zur Hölle“ mit.

Seit 22 Jahren ist er Intendant des Sommertheaters Kitzbühel, wo er auch meist selbst auf der Bühne steht.

2007 begann er Regie zu führen – u.a. bei den überaus erfolgreichen Inszenierungen von Daniel Glattauers Stücken „Gut gegen Nordwind“, „Alle sieben Wellen“, „Die Wunderübung“ bzw. der „Trennung für Feiglinge“ von Clément Michel in Kitzbühel sowie bei „Exquizit“ für Event Partner Austria. Zudem unterrichtet Leopold Dallinger Schauspiel und Improvisation am Performing Center Austria.

Zuletzt war er in einigen Ur- und Erstaufführungen in Wien zu sehen wie z.B. in Gabriel Baryllis „5 Männer“ und Stefan Vögels „Gate 23“ sowie „Chaim und Adolf“ in der freien Bühne Wieden sowie in der „Rosaroten Hochzeit“ für die Neue Bühne Wien.

Im Sommer 2023 wird er zuerst bei den Sommerspielen Schloß Sitzenberg in „Dame Kobold zu sehen sein, danach ist er für die Regie von „Like you“ in Kitzbühel verantwortlich. Ab Ende August wird er in der Kulturszene Kottingbrunn die Hauptrolle in Nestroys „Einen Jux will er sich machen“ übernehmen.